Neue
Wirklichkeit
Aus Sehnsucht
fiel sie in die Weite hoch, um sich zurückzuholen was ihr genommen.
Einsam wie im Lagerhaus der Erwartung fühlte sie sich und hoffte die gute Tat hilft
dem Verdrängen. Der Augenblick der Erkenntnis kommt auf leisen Sohlen meist
durch die Hintertür. Als Begleiter der Melancholie sitzen sie beisammen und
warten auf seine Ankunft. Der Schlag, er geht so vor sich hin und gibt keinen
Ton von alledem. Die Denkerei macht ihr die Seele schwer – Fenster
auf und herein
die klare Luft. Ein hin und her. Morgen wird wie heute und nach drei Tagen ist
es immer noch nicht vorbei. Sie schließt die Lider und ihre Augen Nichts suchen
und nichts finden. Er eilt der Wirklichkeit voraus und ist doch hinterher.
Seine Leere wird nicht voller auch wenn er sie mit Gewohnheit füllt. Heizung
auf Stufe fünf. Erst die Hoffnung und dann der Zweifel, im Überschlag in die
Enttäuschung. Sie friert. Ohne Last gibt es wohl kein Gewicht, das beide in
Sicherheit wiegt. Viel zu groß ist die Müdigkeit des Tages im Umfeld des
Treibens. Der weiße Vorhang geht mit dem Wind. Es wird hell. Im Schrank ist
jetzt wieder Platz. Sie fragt sich, was da noch so kommt. Die Gewöhnung an den
Zweck lehrt ihm Geduld. Das Bett ist nicht gemacht und raue Morgenluft besetzt das
Zimmer. Im Schritt der Einheit ist er wohl irgendwann verloren gegangen. Ihr
Mund wird trocken und die Lippen spröde. Die Verzeihung endet jäh auf
Kiefernholz.
Keine Fotos an der kahlen Wand.
Model:Yalda Moinzadeh Text:Wilkin Schröder Fotos:Jules Villbrandt
Wunderschön. Auch der Text, eine perfekte Ergänzung.
AntwortenLöschenohhhh die photos sind extrem geil !!!!
AntwortenLöscheneigentlich perfekt :D
Sooo tolle Fotos!!! Ich <3 deinen Blog!!!
AntwortenLöschenjules, du wirst von mal zu mal besser! ganz toll. das erste bild ist der oberhammer...
AntwortenLöschena